Über mich
Ich wurde Ende der 60-iger in einer schwäbischen Kleinstadt geboren, umrahmt von einer herrlichen hügeligen Landschaft, die lange Zeit Heimat für mich war. Seit ein paar Jahren lebe ich in der wunderschönen Stadt Dresden und versuche mit meinem schwäbischen Dialekt nicht aufzufallen, was selten gelingt.
Anfang der 90iger Jahre besuchte ich selbst viele Reisevorträge und las gerne Abenteuerbücher. Stets beneidete ich die Menschen, die sich die Freiheit nahmen, den Alltag hinter sich zu lassen und sich in ein grosses Reiseabenteuer zu stürzen. Bis zum Jahre 1995 war ich bei der Deutschen Telekom beschäftigt, die damals begann viele Arbeitsplätze abzubauen und eine Abfindung anbot. Nun konnte ich nicht nur eine lange Reise finanzieren, sondern kaufte mir eine neue 3D Kamera der Firma RBT, die damals relativ teuer waren. Die erste grosse Fahrradreise führte mich noch ohne diese Spezialkamera innerhalb von sechs Monaten rund um das Himalayagebirge. Nachdem ich ca. 50 Platten hatte, war ich ein Profi im Reifen flicken. Es folgten weitere ausgiebige Fahrradreisen, in den ersten Jahren vor allem durch die Länder des Nahen Ostens und auf die arabische Halbinsel, wo mich stets die herzliche Gastfreundschaft der Moslems faszinierte.
Nachdem ich verschiedenste Jobs zum Geldverdienen machte, verlagerte sich mein Reiseschwerpunkt 2003 auf den afrikanischen Kontinent, als ich zum ersten Mal meinen Freund Friedemann in Kenia besuchte, der dort ein Heim für Strassenkinder leitet. Nach mehreren Reisen in Äthiopien machte ich mich im Jahr 2010 auf den 15.000 km langen Weg von Kenia nach Südafrika und erlebte die begeisternde Atmosphäre während der letzten Tage der Fussball WM mit. Das langsame Reisen mit dem Fahrrad ermöglicht mir täglich intensive Kontakte zu den Menschen, ihrer Kultur und der wunderschönen Landschaft, in der sie leben.
Ingo Ehret
Fotojournalist/Weltreisender
Ab 2011 habe ich mich mit meinen Reisevorträgen selbstständig gemacht und halte sehr sporadisch Vorträge. Es macht mir Spass meine Erlebnisse und Bilder mit Menschen teilen zu können und ihnen unsere Welt mit anderen Augen zu zeigen, als nur durch die von unseren Medien geprägte Sichtweise.
Seit 2013 zog es mich dann für mehrere Reisen nach Asien, zunächst auf einer mehrmonatigen Tour von Kirgistan über China bis nach Myanmar. Diese Reise sollte mein Leben nochmals in eine ganz andere Richtung lenken. Im Jahre 2016 kehrte ich dahin zurück, wo über 20 Jahre zuvor alles begann. Das Ziel war das Himalayagebirge mit seinen unzähligen Passstrassen, den schneebedeckten Gipfeln und den mystischen Klöstern, deren Religion, der Buddhismus, von den Einheimischen gelebt wird.
Die analoge 3D Fotografie hat mich bis 2014 begleitet, erst dann war es an der Zeit einen Schnitt zu machen und auf die normale Digitalfotografie umzusteigen. Als Radfahrer möchte ich mit möglichst wenig Gepäck unterwegs sein und versuche gleichzeitig als Minimalist meinen fotografischen Anforderungen gerecht zu werden.